Zeit für etwas Neues: Wie ScienceClip.at zu LET’S TECH wurde
Zehn Jahre ist es her. Damals, nach einer Idee von Clemens Ostermaier und Stefan Kalchmair, ging die OVE-Plattform ScienceClip.at offiziell online. Eine Nachwuchsinitiative, die jungen Menschen mit Video-Clips die Technik näherbringen sollte.
Heute ist der Fokus ein wenig spezifischer geworden. Und zugleich hat er sich auch erweitert. Spezifischer, weil unsere Inhalte nun speziell aus der Elektrotechnik & IT kommen. Erweitert, weil unser Angebot längst nicht mehr nur Videos umfasst.
Blogbeiträge, Wettbewerbe, Unterrichtsmaterialien, digitale Workshops: Der Begriff “ScienceClip.at” reicht einfach nicht mehr, um unsere Nachwuchsinitiative zusammenzufassen. Es wurde Zeit für etwas Neues. Und pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum schufen wir somit unsere neue Plattform LET’S TECH.
LET’S TECH: Was ist das eigentlich?
Mit Technik kannst DU die Welt positiv verändern! – Das ist die Botschaft, die wir Schülerinnen und Schülern mitgeben wollen. Das ist die Botschaft, die LET’S TECH verkörpert. Aktiv sein, innovativ sein, einfach dabei sein: mit uns und in der Elektrotechnik & IT.
Doch LET’S TECH soll nicht nur Schülerinnen und Schüler ansprechen. Auf der gemeinsamen Plattform finden sich auch Inhalte für Lehrerinnen und Lehrer, für Eltern und alle anderen Interessierten. Denn wir sind davon überzeugt: Nur gemeinsam können wir mit Technik die Zukunft gestalten.
LET’S TECH x Girls! TECH UP: Zwei Nachwuchsinitiativen – eine Plattform
Was wir bei der Gestaltung von LET’S TECH nicht vergessen haben: In der Technik mangelt es besonders an weiblichen Nachwuchskräften. Darum gibt es auch schon seit 2015 die OVE Fem-Mädcheninitiative Girls! TECH UP, die mit ihrer jährlichen Veranstaltung Mädchen Einblicke in die Welt der Technik gibt.
Doch wir wollen diese Einblicke nicht nur einmal im Jahr bieten. Wir wollen Mädchen jeden Tag zeigen: Auch du kannst Technik! Und haben Girls! TECH UP daher auf LET’S TECH eine neue digitale Heimat gegeben.
Von der Idee zur Umsetzung: Wie aus LET’S TECH eine digitale Plattform wurde
Um diese neue digitale Heimat auch ins rechte Licht zu rücken, braucht es Expertinnen und Experten. Jemanden, der designen kann. Jemanden, der dieses Design dann auch umsetzt. Und jemanden, der mit einer Illustration unserem Herzensprojekt LET’S TECH noch eine besonders persönliche Note verleiht.
Wir haben unser Expert*innenteam gefunden. Und weil wir einfach so glücklich damit sind, was sie für uns gezaubert haben, möchten wir sie euch hier kurz vorstellen. Damit auch ihr wisst, wer hinter www.letstech.at steckt – und was sie selbst an LET’S TECH so begeistert.
“LET’S TECH hat Impact”: Designerin Marta Klopf
LET’S TECH hat ein junges Publikum. Das sollte sich im Design widerspiegeln. Doch auch Lehrerinnen und Lehrer sollten sich auf der Website zuhause fühlen, und das “junge Publikum” kann zehn, aber auch 18 Jahre alt sein. Wie gelingt es, ein Design zu schaffen, das all diese Menschen anspricht?
Die italienische Designerin Marta Klopf fand die Lösung. Schon im Logo von LET’S TECH ist ihr Ansatz deutlich zu sehen: eine Kombination von klarem, modernen Design mit spielerischen Elementen. Starke Farben und immer wieder Handzeichnungen, die Marta selbst “gekritzelt” hat – so wie man in der Schule im Heft herumkritzelt. Kurz: Es durfte ruhig auffällig sein. Und das ist es auch geworden.
Kein Wunder: Schließlich brachte Marta Klopf schon internationale Erfahrung mit. Nach einer Design-Ausbildung und einigen Arbeitsjahren in New York kam die Italienerin nach Österreich, wo sie familiäre Wurzeln hat. Zunächst war sie für die Werbeagentur EN GARDE tätig, die Kunden wie A1 und Lena Hoschek betreut.
Mittlerweile arbeitet Marta Klopf für die international ausgezeichnete Agentur moodley, wo sie unter anderem Projekte für Energie Steiermark umsetzt – und wird nebenbei immer wieder als selbstständige Designerin engagiert.
“Ich mag es, an Projekten zu arbeiten, die einen Impact haben”, sagt Marta. “Deswegen war LET’S TECH auch so ein cooles Projekt für mich: Weil junge Leute so viel durch die Website lernen können.”
“Mit Girls! TECH UP werden Geschlechterrollen aufgebrochen”: Webdeveloper Stefan Haas
Diese Website ist natürlich kein statisches Design. Sondern eine dynamische Plattform, mit ständig wechselnden Inhalten, Videos, Animationen. Unter Ask a Scientist! können Fragen gestellt, bei Science Clip eigene TECH-Videos eingereicht werden. Alles Funktionen, die ganz klar einer professionellen Umsetzung bedürfen.
Hier kam Webdeveloper Stefan Haas ins Spiel. Seine Spezialisierung auf WordPress-Websites machte sich schnell für uns bezahlt: Selbst bei einer so contentlastigen Seite wie LET’S TECH behielt Stefan stets den Überblick und dachte an jedes noch so kleinste technische Detail.
Dabei hatte Stefan Haas zuerst gar nicht geplant, ins Webdevelopment zu gehen – zunächst schloss er ein Architekturstudium ab. Dann führte ihn “der pure Zufall in die digitale Welt”, wie Stefan erzählt. Heute ist er selbstständig in Graz tätig und bietet Leistungen wie Konzepte, Webdesign, Webentwicklung, Technische SEO und Performance-Optimierung.
Was ihn an unserer Nachwuchsinitiative besonders angesprochen hat? “Am schönsten finde ich den Grundgedanken hinter LET’S TECH, dass Kindern und Jugendlichen das Thema Elektrotechnik & IT auf spannende Art und Weise nähergebracht wird”, sagt Stefan: “Und dass gleichzeitig mit Girls! TECH UP Geschlechterrollen aufgebrochen werden.”
Wahrscheinlich war es diese Begeisterung für das Projekt, das Stefan Haas zu seinen Ideen angeregt hat: Zusätzliche kleine Details, die LET’S TECH einfach ausmachen. Eines davon haben wir besonders liebgewonnen. Probier’ es selbst aus: Wenn du mit der Maus ganz oben im Header über die Sprechblase fährst, schaut dir plötzlich unsere Wissenschaftskatze Clippy entgegen. Da kann man fast nicht anders als draufzuklicken.
“Clippy spricht das Herz an”: Illustratorin Viktoria Schinnerl
Unsere Wissenschaftskatze Clippy: Sie hat uns schon viele Jahre lang begleitet. Zur Website ScienceClip.at gehörte sie ebenso dazu wie als überlebensgroßer Begleiter zu unseren Workshops. So stand von Anfang an fest: Clippy muss bleiben. Aber wenn schon unsere Nachwuchsinitiativen ein völlig neues Gesicht bekommen, dann darf auch unsere Wissenschaftskatze neu eingekleidet werden.
Dieses neue Gewand bekam Clippy von der Illustratorin und Designerin Viktoria Schinnerl verpasst. “Ich zeichne und illustriere gern Dinge und Wesen, die das Herz ansprechen”, sagt Viktoria – und das ist ihr mit Clippy eindeutig gelungen.
Mit großen Augen und leichtem Lächeln verleiht unsere Wissenschaftskatze LET’S TECH noch zusätzliches Leben. Und wirkt dabei einfach unglaublich sympathisch.
Brandings und Marken mehr Leben einhauchen: Das hat Viktoria Schinnerl schon in vielen Projekten getan. Für die Landeskammer Steiermark kreierte sie etwa sowohl Editorial Design als auch Illustration – und das in einem Bereich, der auch dem OVE sehr am Herzen liegt: nämlich für das Referat für Energie, Klima und Bioressourcen. Da möchte wohl auch Clippy mit ihrem Windrad ein Wörtchen mitreden.
Was Viktoria Schinnerl an LET’S TECH zusätzlich zum Energiethema so fasziniert hat? “Die Thematiken von IT und Elektrotechnik scheinen oft abstrakt und schwer greifbar. LET’S TECH macht sie auf spielerische Weise zugänglich und legt so einen wichtigen Grundstein für unsere Zukunft”, so die Illustratorin.
Weitere Projekte von Viktoria Schinnerl findest du hier!
Wir lieben LET’S TECH – und wir hoffen, du auch!
Wie du vielleicht schon beim Lesen dieses Beitrags gespürt hast: Wir sind einfach überglücklich damit, wie sich LET’S TECH entwickelt hat. Es ist so schön, die Welt der Elektrotechnik & IT nun mit euch allen teilen zu können. Lass uns doch wissen, was du über unsere neue Website denkst – wir freuen uns, von dir zu hören!