Fact #1: Es gibt Roboter-Restaurants in Österreich
Ja, so ist es. Unser erster Fact zu Robotern hat uns gleich selbst überrascht. In den Restaurants treffen sich die Maschinen des Landes nicht etwa zum Essen. Sie servieren es den Gästen. Die Roboter bewegen sich dank Sensoren eigenständig – und unterstützen so die Angestellten. Auch in Wien und Graz gibt es schon automatisches Personal, das Gäste mit leckerem Essen oder Getränken versorgt.
Fact #2: Roboter haben Sinne
Sehen, hören und tasten – das können nämlich nicht nur Menschen oder Tiere. Auch automatische Maschinen „nutzen Sinne“. Das ist notwendig, damit sie sich in ihrer Umgebung orientieren können.
Dafür kommen zum Beispiel Kameras zum Einsatz. Ein amerikanisches Robotik-Forscherteam entwickelte so den Roboter „PR2“, der dreidimensional sehen kann. Und wozu? Zum Falten und Zusammenlegen von Handtüchern.
Fact #3: Die ersten Roboter-Gesetze lieferte die Science Fiction
Maschinen werden immer schlauer. Deshalb denken Menschen schon lange über Verhaltensregeln für sie nach. Die ersten Gesetze für Roboter wurden durch den Science Fiction-Autor Isaac Asimov bekannt. Seine drei Regeln der Robotik verfasste er schon 1942 – und veröffentlichte sie in einer seiner Robotergeschichten. So wurden der Autor und seine „Asimov’schen Gesetze“ schließlich weltberühmt. Sie besagen vor allem, dass intelligente Maschinen den Menschen keinen Schaden zufügen dürfen.
Fact #4: Der erste Roboter mit Staatsbürgerschaft heißt „Sophia“
Und Sophia ist offiziell Saudi-Araberin. Ein Unternehmen aus Hongkong erschuf sie mit dem Ziel, so menschenähnlich wie möglich zu werden. Dafür wurde der Android weltbekannt.
Denn Sophia imitierte menschliche Gesichtszüge, Bewegungen und Sprache besonders gut. Saudi-Arabien sah das wohl ähnlich: Im Oktober 2017 verlieh der Wüstenstaat der humanoiden Sophia tatsächlich die Staatsbürgerschaft des Landes.
Fact #5: Roboter lassen sich mit Gedanken steuern
Dank sogenannter „Brain-Computer-Interfaces“ (BCI) geht das tatsächlich. Das sind Schnittstellen zwischen Gehirn und Computer. Sie sind in der Lage, Hirnströme zu messen und umzuwandeln. So werden Gedanken von elektrischen Signalen zum Beispiel zu Bewegungen, die Prothesen steuern können. Einem Forschungs-Team aus Graz gelang es so im September 2021 zum ersten Mal, einen Roboterarm mit der Kraft der Gedanken zu steuern.
Fact #6: Roboter können winzig sei
Nicht viel größer als ein Insekt oder ein Reiskorn. So mini sind die kleinsten unter ihnen. Und in Zukunft sollen sie dank Nanotechnologien sogar noch kleiner werden. Genauer gesagt so winzig wie Bakterien oder Blutkörperchen. Das könnte in der Medizin sehr nützlich sein.
Teams aus der ganzen Welt forschen an solchen Mikro-Robotern – um sie eines Tages direkt im Körper des Menschen einsetzen zu können. Wozu das Ganze? Zum Bekämpfen von Krebszellen zum Beispiel.
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Quellen
- Roboter – planet-wissen.de
- „Sophia“: Saudi Arabien bürgert Roboter ein – Der Standard
- Premiere für Roboterrestaurant – ORF
- Mikroroboter nach dem Vorbild weißer Blutkörperchen – medizin&technik
- Warum dieser Roboter Wissenschaftler begeistert – WELT
- Grazer Forscher steuern Roboter mit Gedanken – ORF Steiermark
- Von „Kill Switch“ bis Grundeinkommen – ORF
- What’s the smallest robot? – BBC Science Focus Magazine