Zum dritten Mal Weltmeister beim Robotik-Weltcup
Im Sommer 2023 setzt sich das Team „RIP“ der HTL Wiener Neustadt gegen 40 gegnerische Teams durch – und gewinnt damit den Robotik-Weltcup zum insgesamt dritten Mal in der Schulgeschichte. Umso beeindruckender, wenn man weiß, dass bei der Roboter-WM Nachwuchstalente aus aller Welt in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten, oder?
Finden wir auch! Deshalb mussten wir den glücklichen Sieger:innen gleich ein paar Fragen stellen:
#1: Was ist euch durch den Kopf gegangen, als klar war, dass ihr den Robotik-Weltcup gewonnen habt?
Es war ein unbeschreibliches Gefühl! Wir haben es selbst fast nicht glauben können, dass sich diese monatelange harte Arbeit schlussendlich wirklich ausgezahlt hat! Noch dazu kam der tosende Applaus, der im Saal herrschte, als unser Teamname bei der Verleihung des ersten Platzes aufgerufen wurde.
Alle Teams, egal ob aus China, der USA oder Australien und noch viele mehr kamen danach noch zu uns und gratulierten uns zu unserem fulminanten Sieg. Das war wirklich ein Moment, den wir unser ganzes Leben lang nicht vergessen werden.
#2: Was war die größte Herausforderung beim Wettbewerb?
Die größte Herausforderung waren eindeutig unsere starken Gegnerteams, die uns keine Sekunde verschnaufen ließen und uns ständig im Nacken saßen!
Außerdem war der Transport unserer Roboter in die USA auch kein leichtes Unterfangen. Das Auseinandernehmen und exakte wieder zusammenbauen der Roboter in den USA war nämlich um einiges schwieriger als gedacht. Glücklicherweise ist alles gut gegangen.
#3: Gab es einen entscheidenden Vorteil an eurem Roboter gegenüber denen anderer Teams?
Dank langer Vorarbeit, jedoch mit einigen Rückschlägen, arbeiteten unsere Roboter um einiges genauer als die Roboter unserer Gegner! Wir haben uns von Beginn an damit befasst, wie das grundsätzliche Fahren eines Roboters überhaupt funktionieren soll und somit haben sie meistens das gemacht, was sie sollten.
#4: Was macht euch als Team besonders?
Unser Team zeichnet sich durch einen besonderen Teamspirit aus! Das kommt vor allem daher, dass wir nicht nur ein Team, sondern auch sehr gute Freunde sind!
Deshalb treffen wir uns auch oft nach dem Arbeiten, gehen dann noch gemeinsam schwimmen oder feiern.
#5: Wie geht’s weiter nach dem Wettbewerb? Habt ihr schon Pläne?
Jetzt heißt es auf jeden Fall einmal richtig viel schlafen! Wir müssen alles nachholen, was wir die Wochen vor dem Wettkampf verpasst haben. Da wir doch sehr viel Zeit mit der Vorbereitung verbracht haben, ist der Schlaf teilweise etwas zu kurz gekommen!
#6 Könntet ihr euch vorstellen, nach dem Abschluss in der Robotik zu arbeiten?
Dank dieser unglaublichen Erfahrung in Amerika und anderen Dingen, die wir in unserem Freigegenstand Robotik schon gelernt haben, sind die meisten aus unserem Team sehr interessiert an einer Arbeit, bei der wir unser Hobby zu einem richtigen Beruf machen könnten.
Aber in welche Richtung das gehen soll, wissen wir alle noch nicht. Jetzt ist unsere oberste Priorität zuerst einmal die Schule abzuschließen.