LET’S TECH-Sommerpraktikum 2022: So spannend war es an der TU Graz

Von Steffi am 21.10.2022

Vier Wochen arbeiten am Institut für Elektronik der TU Graz. Klara und Sharon haben es ausprobiert: beim LET’S TECH-Sommerpraktikum. Hier erfährst du, wie es war.

Die LET'S TECH-Praktikant:innen

Unsere Prakti­kant:innen waren Klara, 15 und Sharon, 17 Jahre alt. Sie gehen auf unterschiedliche Schulen. Deshalb starten die beiden letzten August auch mit unterschied­lichen Erfahrungen in das LET’S TECH-­Sommer­praktikum.
Bei der Bewerbung hätte sie noch nicht gedacht, dass es klappt. Nur 2 Tage später kommt die Zusage fürs LET'S TECH-Sommerpraktikum! | Credits: privat

Klara

Klara besucht ein Gymnasium mit MINT-­Schwerpunkt (also Mathe­matik, Infor­matik, Natur­wissenschaften und Technik). Praktische Vor­kenntnisse im Bereich Elektronik hat sie vor ihrem LET’S TECH-­Praktikum zwar noch nicht.

Dafür bringt sie aber theore­tisches Wissen und jede Menge Neugier mit. Außerdem hat sie vorher schon Erfahrung mit Ferial­jobs.

Sharon

Sharon besucht eine HTL mit Zweig Elektronik und Technische Informatik – eine Schule mit technisch-praktischem Fokus also. Er hat deshalb auch vor Start des Praktikums schon mal programmiert und mit Digital­technik und Schalt­kreisen zu tun gehabt.

Du willst vielleicht auch an eine HTL gehen? Hier findest du den perfekten Guide für deine Entscheidung.

Sharon hat auch schon ein Praktikum an Institut für Technische Informatik abgeschlossen. Seit dem LET'S TECH-Sommerpraktikum kennt er auch das IFE. | Credits: privat

Institut für Elektronik der TU Graz – was ist das genau?

Das Institut für Elek­tronik (IFE) ist eine der ältesten wissen­schaftlichen Labore für Forschung und Bildung in Öster­reich. Es gehört zur Fakultät für Elektro­technik und Informations­technik und damit zur Tech­nischen Universi­tät Graz.

Das Institut für Elek­tronik beschäftigt sich vor allem mit Bau­teilen für Halbl­eiter, integrierten Schalt­kreisen, Fahrzeug­elektronik und elektro­magnetischer Verträglich­keit auf IC- und System­ebene. Als Institut der TU Graz arbeitet das IFE mit vielen anderen Organi­sationen der Forschung zusammen und ist sehr gut mit der lndustrie in der Umgebung vernetzt.

Was macht man im LET'S TECH-Sommerpraktikum am Institut für Elektronik?

Jede Menge Neues auszuprobieren. Und dabei alle möglichen Geräte und die Projekte des Instituts für Elektronik kennen­lernen. Direkt an Tag 1 löten Klara und Sharon schon drauf los. Bald darauf lernen sie das Oszillos­kop kennen und führen ihre eigenen Messungen durch. Sogar selbst Programmieren ist im Praktikum an der Tagesordnung.

Löten ist nicht ganz ungefährlich –  aber gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie’s geht. Hier im Video bekommst du  Tipps für den sicheren Start.

Die erste Platine im Leben verlöten: so sieht es aus, wenn man es geschafft hat! | Credits: LET'S TECH

Außerdem arbeiten die beiden mit Mikro­controllern und erledigen vieles von Anfang an selbst­ständig. Immer als Unter­stützung mit dabei: die beiden Betreuer­innen Sabrina und Clara. Sie stehen jederzeit bereit, um neue Aufgaben zu erklären und Fragen zu beantworten.

Wie läuft ein typischer Praktikums-­Tag ab?

Ein typischer Praktikums­tag beginnt um 9 Uhr. Wie im Berufs­leben starten Klara und Sharon mit einer Besprechung in den Tag. Von ihren Betreuerinnen bekommen sie dabei alle anstehenden Aufgaben und wichtigen Infor­mationen. Um 9:15 Uhr geht‘s dann so richtig los – bis zur einstündigen Mittags­pause um 11:45 Uhr. Zwischen 15 Uhr und 17 Uhr endet der Arbeitstag der beiden.

Wir Fragen, die Praktikant:innen antworten

Was lernt man sonst noch bei einem Praktikum an der TU?

Sharon: „Durch die nette Zusammen­arbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen habe ich gelernt, was Team­work bedeutet. Ich weiß jetzt, wie wichtig es ist, sich regel­mäßig untereinander abzusprechen und sich gegenseitig zu helfen.“

Was hat dir am meisten Spaß gemacht im Praktikum?

Klara: „Die spannendste Tätig­keit, die ich ausprobieren durfte, war definitiv das Pro­grammieren. Doch auch das Löten hat mir sehr gut gefallen. Wider­stände zu sortieren hat mir nicht so Spaß gemacht. Aber auch so was gehört zu einem Praktikum dazu.“

Kannst du vorstellen, später in der Technik zu arbeiten?

Sharon: „Dank meines Praktikums kann ich mir gut vorstellen, nach der Schule in der Technik zu arbeiten. Eine Arbeit in einer Universität fände ich ebenfalls spannend.“

Was hat dir an der TU besonders gefallen?

Klara: „Ich war positiv überrascht darüber, wie normal es hier ist, nicht immer Deutsch zu verwenden, sondern zwischen­durch auch Englisch zu sprechen. Was mir auch sehr gefallen hat ist, dass die TU Graz als Institution sehr offen gegenüber Geschlecht, Herkunft, Religion, etc. erscheint.“

Willst du auch einen Einblick ins Berufsleben? Hier haben wir einen super Überblick zu öster­reichischen Unternehmen und ihren Schnupper-­Angeboten für dich.  

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